digiKam ist ein freies Fotomanagement-Programm für Linux, Windows und Mac OS X. Mit Hilfe der Software lassen sich Bilder auf eine einfache Art archivieren, sortieren, manipulieren, und publizieren.
digiKam wird auf Basis der KDE Plattform 4 entwickelt. Für die Metadaten des Archivs verwendet die Software eine Datenbank, mit der es möglich ist, über die Exif-Daten der Bilder, über Stichwörter oder über Bewertungen das gesuchte Bild zu finden. Die Bilder lassen sich dabei anhand selbstgewählter Stichwörter kategorisieren oder in Alben zusammenstellen. Angeboten wird auch eine Ähnlichkeitssuche mit einem Vergleichsbild oder einer Skizze als Vorlage. Eine Funktion zur Gesichtserkennung, mit der Personen automatisch einander zugeordnet werden können,ist ab der Version 2.0 enthalten. Außerdem ist auch ein Wikimedia-Commons-Uploaderzum einfachen Hochladen von Bildern nach Wikimedia Commons enthalten.
Der integrierte, aber auch einzeln nutzbare Bildbetrachter und -editor ShowFoto stellt unter anderem folgende Bildbearbeitungsfunktionen zur Verfügung:
- automatischer oder manueller Weißabgleich
- Ausgleich von Objektiv-Verzeichnung und Vignettierung
- Perspektivenkorrektur
- Reduktion von Rauschen und Pixelfehlern
- Schärfen sowie Schärfereduktion (Bokeh-Simulation)
- Kontrastveränderung und Tonwertanpassung
- GPS-Lokalisierer
- Metadateneditor
- Leuchttisch
- Farbraummanagement (16 bit) via LittleCMS
- Exportfunktionen zu beliebten Galerien (Flickr, Gallery2, Picasa, Facebook, smugmug, 23HQ, iPod, Wikimedia Commonsetc.)
Die Software unterstützt alle gängigen Rastergrafikformate wie JFIF, JPEG 2000, TIFF, PNG, PGF und über DCRaw auch RAW-Daten und das digitale Negativeformat DNG. Standardmäßig erstellt digiKam eine SQLite-Datenbank, kann jedoch seit Version 1.3.0 auch mit lokalen und per Netzwerk angebundenen MySQL-Datenbanken umgehen. Dienstprogramme für die Erstellung von Fotokalendern, HTML-Galerien und eine umfangreiche Stapelverarbeitung für Dateiformate, Bildgröße, Rahmen, Weißabgleich usw. runden das Paket ab. OpenStreetMap wird seit Version 1.0 ebenfalls unterstützt.
Quelle. wikipedia.de