LibreOffice kann Serienbriefe an eine Liste von Adressaten senden – aber dazu muss Base installiert sein.

Viele Ubuntu-Benutzer fragen sich frustriert, was los ist, wenn sie versuchen, Adressdaten in Serienbriefe einzubinden. In den einschlägigen Anleitungen (auch hier auf computerwissen.de) steht dann zum Beispiel, man solle den Menübefehl „Ansicht / Datenquellen“ aufrufen oder einen Assistenten starten mit „Datei / Assistenten / Adressdatenquelle“. Aber keiner dieser Menüeinträge ist zu finden, und auch die Tastenkombination F4, die die Datenquellen einblenden soll, führt zu nichts.

Das Office-Paket gibt keinerlei Hinweis aus, was da nicht stimmt. Des Rätsels Lösung: LibreOffice besteht aus mehreren Komponenten. Für Datenbanken im Allgemeinen und Adressdaten im Speziellen ist das Modul „Base“ zuständig. Auch wenn Sie gar nicht direkt mit Datenbanken arbeiten, kümmert sich Base im Hintergrund um Ihre Adressdaten. Ist Base nicht installiert, kann auch Writer nicht auf Adressdaten zugreifen.

Meist betrifft das Problem Ubuntu-Benutzer, denn in dieser Linux-Variante wird LibreOffice seit einiger Zeit ohne Base installiert. Aber auch Windows-Benutzer können betroffen sein, wenn sie bei der Installation „Benutzerdefiniert“ angeklickt und Base weggelassen haben.

Entsprechend einfach ist die Lösung: Installieren Sie Base aus dem Ubuntu Software-Center. Unter Windows starten Sie das Setup erneut und kreuzen diesmal „Base“ an. Danach beenden Sie alle LibreOffice-Komponenten und starten das Programm neu. Jetzt können Sie Datenquellen einbinden und Serienbriefe drucken. Und von Canonical wünschen wir uns, dass LibreOffice in zukünftigen Ubuntu-Versionen wieder vollständig installiert wird.

 

Quelle: Computerwissen.de

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